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Schützengesellschaft Börholz-Alst e.V.

Gegr. 1894

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Chronik 1895 - 1994


-Zusammenfassend aus der Festschrift "Schützen im Wandel der Zeit" aus dem Jahre 1994

1895

Nach zwei Versammlungen, auf denen die Interessen der Gastwirte geregelt und die Offiziere gewählt wurden, fand am 5. März der erste Vogelschuss statt. Peter Huppertz aus Alst wurde erster Schützenkönig. Das erste Schützenfest wurde im Mai gefeiert.
Es folgten danach bis zum 1. Weltkrieg in wechselnden Abständen viele schöne und erfolgreiche Schützenfeste.

1914

Während des 1. Weltkrieges ruhte das Schützenwesen und die Börholz-Alster Männer zogen ins Feld

1921

Nur langsam kam das Vereins- und Schützenleben in der schwierigen Nachkriegszeit in Gang. Erst im September 1921 wurde wieder auf den Vogel geschossen und im Oktober Schützenfest gefeiert.

1923

Eine leere Kasse und die Folgen der Inflation in den Jahren 1923 und 1924 führten zu einer weiteren Zwangspause des Schützenwesens.

1925

Nach Genehmigung mit Auflagen durch die belgische Besatzungsbehörde durften die Schützen am 26. April zum Königsvogelschiessen antreten. Vom 24. bis 26. Mai wurde das Schützenfest gefeiert.

1926

Dies Jahr stand ganz im Zeichen der Anschaffung einer neuen Fahne und den entsprechenden Vorbereitungen zur Fahnenweihe.

Nach der Fahnenweihe kam es wieder zu einer Unterbrechung der Schützenaktivitäten. Die Ursache dürfte wohl in erster Linie finanziell bedingt sein.

1929

Die Kassenlage hatte sich scheinbar gebessert, denn man feierte wieder mal ein Schützenfest. In der schwierigen Zeit der Weltwirtschaftskrise, die im Oktober begann, beschränkten sich die Schützen in ihren Aktivitäten auf das jährliche Stiftungsfest und die Teilnahme an auswärtigen Schützenfesten

1933

Unbeeinflusst von den neuen politischen Verhältnissen feierten die Schützen zur Frühkirmes wieder ein Schützenfest.

In den folgen Jahren beschränken sich die Aktivitäten der Schützen&xnbsp; auf den Schießsport im Sinne der nationalsozialistischen Wehrertüchtigung sowie dem jährlichen Opferschiessen.

1938

Erst in diesem Jahre beschloss man wieder ein Schützenfest zu feiern. Keiner konnte jedoch damals ahnen, dass dies das vorerst letzte Auftreten der Schützen aus Börholz und Alst sein sollte.

1939

Es kam der 1. September, der Krieg begann, und alle wehrfähigen Männer wurden zu den Waffen gerufen

1945

Die Schützenfahne verschwand mit dem Einmarsch der Amerikaner

1948

Ende Juli erreichte Heinrich Huppertz eine Postkarte aus Köln. Ein Herr Wittler bat um die Adresse des 1. Vorsitzenden. In einem Brief, der im August eintraf, teilte Herr Wittler mit, dass seine Familie im Besitz der Fahne sei und diese zurückgeben möchte.
Brief lesen! (PDF-Datei)

1949

Die neue Gewissheit über den Verbleib der Fahne löste wieder spontane Vereinsaktivitäten aus. In getrennten Versammlungen wurde in Börholz und in Alst im Juni der Neuanfang beschlossen. Auf der Mitgliederversammlung am 2. Juli wurde Heinrich Huppertz wieder zum 1. Vorsitzenden gewählt, und der Vogelschuss auf den 7. August terminiert. Am Vogelschusstag konnte man aus den Händen der Familie Wittler die Fahne übernehmen und Anton Bruchhage wurde König. Vom 9. Oktober bis zum 13. Oktober wurde das Schützenfest, das gleichzeitig das Jubiläumsfest zum 50-jährigen Bestehen war, gefeiert.

1951

Beim Schützenfest am 2. Oktoberwochenende fand der Grosse Zapfenstreich, der erstmals auf einem Schützenfest nach dem Kriege in Bracht gespielt wurde, besonderen Beifall. Dieses Fest war gleichzeitig das letzte, welches zur Herbstkirmes gefeiert wurde.

1955

Das 60-jährige Jubiläum wird gefeiert und August Jansen zum Generalfeldmarschall ernannt.

1958

Verunsichert durch hohe Kosten wagte keiner den Vogel zu putzen.

1959

Nach mehreren vergeblichen Versuchen putze im September Heinz Wagemanns den Vogel.

1960

Heinz Wagemanns errang dann auch im April die Königswürde. Nach langer Pause gab es bei diesem Schützenfest wieder einen Doktor und Apotheker.

1963

Am 9. Juli wurde Generalfeldmarschall August Jansen zu Grabe getragen.

1964

Mit dem Schützenfest vom 9. bis 12. Mai wurde gleichzeitig das 70-jährige Vereinsjubiläum gefeiert.

1966

Beim Vogelschuss am 10. Oktober lösten Heinz Dohmen, Günter Baldus und Hans Nühlen die bisherigen Fahnenoffiziere Erwin Lück, Konrad Terhaag und Willi Oebecke ab.

1969

Die Kirmesfeierlichkeiten vom 17. bis 20. Mai, gleichzeitig als 75-jähriges Jubiläumsfest aufgezogen, fanden letztmalig in einem Festzelt statt. August Lücke wurde zum Generalfeldmarschall ernannt.

1971

Mit dem Schützenfest begann eine neue Ära und Dimension. Anstelle eines Zeltes wurde die Lagerhalle der Molkerei in mehrwöchentlicher Arbeit als Festhalle hergerichtet

1973

Beim Schützenfest vom 2. bis 4. Juni trat erstmals ein Mädchenzug in der schicken Roten Husarenuniform auf.
Der bisherige Schillzug präsentierte sich in neuen Uniformen und neuem Namen - "Alte Kameraden".

1975

Der Schützenfestablauf erhielt eine Neuerung. Montags wurde erstmals ein "Klompenball" abgehalten

1976

Niemand war bereit den Vogel zu putzen. Aus dem bereits geplanten Krönungsball wurde ein Kameradschaftsabend

1977

Nach erneutem Versuch im Januar putzte Peter Rütten den Vogel und rettete das Schützenfest. König wurde aber dann im April Lorenz Beeker.
Nach dem Schützenfest erklärten die bisherigen Fahnenoffiziere ihren Rücktritt. Als neue Fahnenoffiziere wurden Peter Maubach, Heiner Drieskes und Detlef Ahle gewählt.

1979

Zwei Neuerungen traten zum Schützenfest in Erscheinung: Der Schillzug tratt unter dem Namen "Königsgarde" in nagelneuen Uniformen und stolz zu Pferde präsentierte sich ein neuer Schillzug der "Berittene Schillzug". Auch die "Reservisten" nahmen zum erstenmal an den Umzügen teil.
Die Schützengesellschaft erhält eine neue Satzung und wird am 20. Juni in das Vereinsregister eingetragen.

1980

Neue Richtlinien für die Vergabe von Orden und Auszeichnungen werden verabschiedet

1981

Neu beim Schützenfest sind die "Schwarzen Husaren".

1985

Zum Schützenfest wagten die Organisatoren etwas Neues. Die Vatertagswanderungen und die traditionellen Radfahrer zu Christi Himmelfahrt - "Vatertag" wollte man als Besucher gewinnen. Man hatte sich nicht getäuscht, der Klompenball wurde ein Erfolg und das bis zum heutigen Tag. Die Jägeroffiziere traten als neuen Zug an.

1987

Im Vorfeld des Schützenfestes sah sich der Vorstand gezwungen die Organisation des Kränzens selbst in die Hände zu nehmen, bzw. es den jeweiligen Zügen zu übertragen. Das Interesse der Jugend daran hatte nachgelassen.Es gründete sich die Jägergarde.

1989

Beim Schützenfest "marschierten" auch Oberstabsarzt und Apotheker an den mit neuen Fahnen geschmückten Häusern vorbei. Vor dem Umzug am Samstag waren die Pferde mit Kutsche durchgegangen.

1991

Gründung des Zuges "Blaue Schill"

1993

Am 10. Dezember verstarb August Lücke im Alter von 76 Jahren. Er führte 24 Jahre als Generalfeldmarschall die Schützenumzüge.

1994

Den 100. Gründungstag würdigte die Schützengesellschaft im Rahmen eines Familientages am Sonntag, den 20. März. Tageskönig wird Bernd Fischer.
Peter Rütten wurde beim Krönungsball im Oktober zum Generalfeldmarschall ernannt